Die Mädchen-KoKoKo-Stunden
Kommunikation, Kooperation und Konfliktlösung einer Klasse
als Methode der Gewaltprävention und Mädchenstärkung in der Schule.
Gerda Sengstbratl
und ich möchte sie ausleben
darum bin ich auch gekommen
um nicht daran
lang zu rütteln’.
Kamala Lamprecht, 13 Jahre,
zit. n. Kub/Mavrofrydis-Brunner 1997
Das Bundesgymnasium / Bundesrealgymnasium 21, Bertha von Suttner, Wien/Österreich, führte im Schuljahr 1995/96 in jeder Klasse die verbindliche Übung KoKoKo (Kommunikation, Kooperation und Konfliktlösung) als Unterrichtsfach mit einer Wochenstunde ein. Der Unterrichtsgegenstand hat einen offenen Rahmenlehrplan - gekoppelt mit der Einführung der 45-Minuten-Stunde. Die Einsparung, die sich aus der Kürzung aller Unterrichtsstunden um fünf Minuten ergab, kam den SchülerInnen in Form dieser einen Wochenstunde zugute, während die LehrerInnen, die nicht an der KoKoKo-Stunde beteiligt sind, ihre eingesparte Zeit wahlweise in Team-Teaching und/oder in ein Schulentwicklungsthema ihrer Wahl investieren. Die Einführung der KoKoKo-Stunde ermöglicht jenen, die dies wollen, zum ersten Mal, die Mädchen und Buben jeder Klasse einer öffentlichen Schule regelmäßig getrennt zu unterrichten.
Die Mädchen-KoKoKo-Stunde einer Gruppe von 13 zehn-/elfjährigen (bzw. 12/14jährigen am Ende der Untersuchung) wurde über den Zeitraum von mehr als zwei Schuljahren (9/95 - 11/97) von mir als beobachtender Teilnehmerin, die gleichzeitig die Klassenbetreuerin und die Englischlehrerin der Mädchen war, erforscht und dokumentiert.
Basierend auf der Dokumentation dieser Stunden, konzentrierte sich die Untersuchung auf (1) die Erlangung von Wissen über die Art und Weise, wie Mädchen ihre Erfahrungen von Sexismus in der Schule ausdrücken; (2) eine Beschreibung, wie diese Stunden Mädchen stärken und ihnen helfen Strategien zu entwickeln, um die Auswirkungen von verbaler und körperlicher Gewalt zu reduzieren; und schließlich (3) auf die Auswirkungen der Treffen auf die teilnehmenden Mädchen, die Lehrerin in ihren verschiedenen Rollen und die Schule als Gesamtheit. Um zu sehen, welche Maßnahmen des ‘Aktionsplans 2000’ die Mädchen-KoKoKo-Stunden abdeckten, wurden die Ergebnisse dem Maßnahmenkatalog gegenübergestellt.
Die Themen und Inhalte der Mädchen-KoKoKo-Stunden waren von den Mädchen selbst gesteuert. Die Grundlage für den Ablauf war eine Methode, die in ‘Lust auf Schule’(vgl. Weinhäupl 1995) vorgeschlagen wird und die von mir von rein verbalen Formen der Kommunikation auf alle Formen der Kommunikation erweitert wurde.
Nachdem der Stundenplan fixiert war, fanden die KoKoKo-Stunden in der untersuchten Klasse am gleichen Wochentag in der gleichen Stunde statt. Zeit und Tag bestimmten sich nach der gleichzeitigen Verfügbarkeit des Betreuungsteams. Mädchen (und Buben) verließen das Klassenzimmer, und trafen sich in zwei wohnzimmerähnlichen Räumen wieder. Der Raumwechsel scheint es Mädchen und Buben leichter zu machen, die KoKoKo-Stunden nicht mit ‘Unterricht’ im herkömmlichen Sinne zu assoziieren. Rigiditäten des Schulalltags verlieren an Einfluß.
Die Mädchen konnten sitzen oder liegen, mit der Einschränkung, daß jede Augenkontakt zu allen anderen haben mußte. Manchmal brachten Mädchen Gegenstände zu den KoKoKo-Stunden mit z.B. Stofftiere, die sie herzeigen wollten, Handschuhe, Schlüsselanhänger oder einen winzigen Ventilator in Form einer Margerite zum aufziehen. Hin und wieder kamen BesucherInnen: Ratten, Schildkröten, eine Soziologin, eine Studentin, Filmemacherinnen, eine Lehrerin, Mütter und eine Photographin. Manchmal integrierten die Mädchen die BesucherInnen, indem sie mit ihnen bzw. über sie zu sprechen begannen, z.B. Julia: “Geht Dein Schlüsselbund nicht auf die Schlüsselparty?“ - als die Lehrerin aus Lärmgründen bat, die Schlüssel in die Mitte zu legen, und ein Mädchen sich weigerte, ihre dazuzulegen -, manchmal ignorierten sie sie.
Da es einen sehr losen Lehrplan für die KoKoKo-Stunden gibt, schlug ich der Gruppe modifizierte Regeln aus ‘Lust auf Schule’ vor, die die Gruppe akzeptierte:
- Zu Beginn der KoKoKo-Stunde übernimmt ein Mädchen die Protokollführung (unbeliebter Job), dafür darf sie beim folgenden Treffen die Redeleitung übernehmen (begehrter Job).
- Das Protokoll wird im Mädchentagebuch festgehalten.
- Die Redeleiterin sammelt zu Beginn der KoKoKo-Stunde auf einem Blatt die Themen/Anliegen/Wünsche - nicht vorher, wie in ‘Lust auf Schule’ vorgeschlagen wird, da der Organisationsaufwand geringer und die Themen spontaner sind.Zusätzlich können so Belastungen vermieden werden, die für einzelne entstehen können, wenn sie selbst ‘Thema’ auf einer Liste werden.
- Sobald keine Themen mehr vorgeschlagen werden, liest die Redeleiterin alle Themen laut vor, fügt etwaige neu auftauchende Themen hinzu und wartete auf Handzeichen für Beiträge.
- Ich schlug vor, die verbalen Beiträge auf alle Formen menschlichen Ausdrucks zu erweitern (lügen, erfinden, zwinkern, Pantomime, Grimassen, Töne, Laute, usw.). Die einzige Einschränkung besteht darin, verbale oder nonverbale Verletzungen bzw. Kränkungen von (anderen) Personen zu unterlassen. Dies betrifft beispielsweise Unveränderbares wie Körper, Aussehen und Namen, Selbstabwertungen und Konflikte zwischen zwei Kindern, wenn sie nicht die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe benötigten.
- Jede Person, die einen Beitrag hat, hebt ihre Hand hoch, die Redeleiterin notiert der Reihe nach die Namen, während die erste schon mit ihrem Beitrag beginnen kann. Die Reihenfolge der Wortmeldungen / Beiträge kann verändert werden, wenn ein „Antrag einstimmig befürwortet wird“. Derartige Situationen treten auf, wenn ein Mädchen beispielsweise ein Statement von allen Teilnehmerinnen verlangt: „Wer macht denn mit, wenn wir dem Max die Hose runterziehen?“ Oder wenn mehrere Mädchen sofort auf einen packenden Beitrag reagieren möchten.
- Wenn eine Person mit ihrem Beitrag fertig ist, sagt sie: „Fertig.“ Nur dann darf das nächste Mädchen auf der Liste fortfahren.
- Die Redeleiterin ist dafür verantwortlich, daß die Zuhörerinnen ruhig und aufmerksam sind.
- Es gibt keine Beschränkung, was die Themen / Aktivitäten, die vorgeschlagen werden, betrifft. Für die Lehrerin gelten die gleichen Rechte und Pflichten.
- Jede Person weiß, daß die KoKoKo-Stunde auf 45 Minuten beschränkt ist.
Die Beiträge waren manchmal fragmentarisch und provisorisch, ähnlich provisorisch war das Ende der KoKoKo-Stunden: Jedesmal waren noch Mädchen auf der Rednerinnenliste, die noch gerne einen Beitrag gemacht hätten. Es gab kein Treffen bei dem nicht das Bedürfnis nach weitermachen geäußert wurde.
Für funktionierende Mädchen-KoKoKo-Stunden erwiesen sich Freundschaften zwischen Mädchen als Basis. Aus den Beobachtungen, die Freundschaften und Konflikte zwischen Mädchen betreffen, deutet vieles darauf hin, daß stabile Freundschaften die Mädchen stärkten und sie ermutigten, aus der Rolle zu fallen und extreme Positionen einzunehmen, und somit das Spektrum dessen, was ‘Mädchensein’ bedeutet, - auch für die anderen - erweiterten.
Die Mädchen-KoKoKo-Stunden haben die Freundschaften der Mädchen und die Mädchenfreundschaften die KoKoKo-Stunden beeinflußt. Resultat ist die Erkenntnis, daß in Mädchenfreundschaften ein großes Potential und Kraft liegt. Wenn Schulen sich umfassender um die Stärkung und Förderung von Mädchenfreundschaften bemühen würden und Raum für die Aufarbeitung von Konflikten zwischen Mädchen schaffen würden - so die These - dann könnte sich die Situation von Mädchen in Schulen verbessern.
Die Aussagen der Mädchen in den Mädchen-KoKoKo-Stunden, was die verbale, körperliche und strukturelle Gewalt, der sie als Mädchen in der Schule ausgesetzt waren, bestätigen nicht nur unzählige Daten aus der Literatur. Die Aussagen der Mädchen überstiegen jegliche Befürchtungen.
Was jedoch in keiner Literatur beschrieben war, waren das Tempo, die Energie und die Kreativität von Mädchen diesen Alters, im Suchen, Finden und Ausführen von Strategien, um ihre Situation zu verbessern. Es stellte sich heraus, daß die Verbalisierung ihrer schmerzhaften Erfahrungen die Wahrnehmung der Wirklichkeit für die Mädchen veränderte, d.h. Beklommenheit und Ohnmacht reduzierte und sie handlungsfähig machte (vgl. Le Bon 1993). Die Mädchen verallgemeinerten so gut wie gar nicht. Ihre Erfahrungen unter Begriffen wie ‘Sexismus’ oder ‘Kinderunterdrückung’ zu subsumieren, war ihnen gar nicht möglich, was einen positiven Effekt hatte:
Es scheint, daß die Nichtverallgemeinerung ihnen erlaubte, mit rasch überwundenen Ohnmachtsgefühlen und einer unglaublichen Schnelligkeit auf individuelle Handlungen individueller Buben, gegen Hierarchien, Regeln, etc. zu reagieren - eine Beobachtung, die auch nirgendwo in der Literatur zu finden ist.
Zwei Drittel der gesamten Zeit in den Stunden der ersten eineinhalb Jahre (u.a. auch bis zum Schulwechsel zweier Buben aufgrund von Leistungs- und disziplinären Problemen) waren bestimmt von Beschwerden / Entlasten / Loswerden derartiger Schmerzerfahrungen und dem Entwickeln von Strategien dagegen. Was Gewalterfahrungen betrifft, so verbalisierten die Mädchen folgende Themenkreise immer wieder:
- Beschwerden: verbale / körperliche Gewalt von Buben / Männern
- Formen verbaler und körperlicher Gewalt von Buben/Männern gegen Mädchen
- Unterrichtsgegenstände/Lehrpersonen (nahmen so wenig Raum ein wie das Thema ‘Haustiere’)
- Strategien gegen Sexismus
In der Literatur gibt es keine Hinweise über das Muster des ‘Kippunktes’ in der Auseinandersetzung mit Gewalt, ein Muster, das sich während jeder Mädchen-KoKoKo-Stunde reproduzierte. Jedes Treffen hatte einen Punkt, an dem die Inhalte und die Stimmung von ‘ernst und schwer’ in ‘leicht und verspielt’ kippten: Humor und Verspieltheit, eine Freude am Dasein, am Experimentieren, am Spielen mit Tabus und einem Rollenwechsel brachen aus den Mädchen heraus. Stehgreifrollenspiele und Theaterstücke ohne Proben, Lachen und Humor, die Forderung nach einer SchulärztIN, Opposition und das Schreien eines lauten und durchdringenden ‘Nein!!!’s’, sowie die Idee, ‘Rote Feste’ für jedes Mädchen, die ihre erste Periode bekommen hatte zu feiern, sind nur einige Beispiele des Prozesses, der durch diesen Schulversuch ermöglicht worden war.
Körper und Sexualität:
- Die erste Periode
- Mit Tabus spielen und in eine andere Rolle schlüpfen
- „Willst du mit mir gehen?“ - Illustration und Reflexionen der Vorstellungen und Erfahrungen von Anziehung und Interesse für Buben
- Entwicklung und Durchführung von Strategien (Strategien für ein angenehmeres Leben in der Schule: Haustiere und anderes, Strategien gegen Sexismus, Strategien gegen Hierarchien, Regeln und Begrenzungen).
Auch die introvertiertesten, schüchternsten und ruhigsten Mädchen im gemischten Klassenverband meldeten sich in der Mädchen-KoKoKo-Stunde zu Wort. In Diskussionen unter Forscherinnen und Lehrerinnen im Bereich mädchengerechte Schule deuteten viele Erfahrungen darauf hin, daß sich in einer gemischten Klasse, in der das zahlenmäßige Verhältnis Mädchen - Buben bei zwei Drittel zu einem Drittel liegt, sich die Mädchen vollkommen anders verhalten können als in gemischten Klassen mit mehr als einem Drittel Buben: Sie sprechen so, als wären sie unter sich, sie bringen ihre Werte und Anliegen ein, sie scheinen ein größeres Selbstbewußtsein zu haben, sie sind sichtbar und hörbar. Eine Erfahrung, die diese These bestätigte, war die Erfahrung in der ‘leisen’ Gruppe nach der Einführung einer laut-leise-Trennung in den Mädchen- und Buben-KoKoKo-Stunden als Alternative zu den Mädchen/Buben KoKoKo-Stunden. Ich nahm im Verhalten der Mädchen im Vergleich zu den Mädchen-KoKoKo-Stunden kaum Veränderungen wahr.
Wenn man Mädchen in Schulen Gerechtigkeit widerfahren lassen will, könnte man Klassen in diesem Verhältnis zusammenstellen. Neben der Geschlechtertrennung in den Gegenständen wie neue Technologien, Naturwissenschaften, Technik, etc., wäre dies möglicherweise ein anderer gangbarer Weg zur ‘Erziehung zur Gleichstellung von Frau und Mann’, auch wenn es dann in jeder Schule auch reine Bubenklassen geben würde.
Die Mädchen-KoKoKo-Stunden bewährten sich als gewaltpräventive und mädchenstärkende Methode. Die parallel in der Schule arbeitende AG ‘Gewaltprävention, Mädchenstärkung und Bubenarbeit’ (acht Lehrerinnen und drei Lehrer) half, auf der Strukturebene Strategien gegen die Auswirkungen von Sexismus auf Mädchen zu entwickeln und durchzuführen, sowie Themen anzusprechen, die zur ‘Erziehung zur Gleichstellung von Frau und Mann’ beitrugen. Diese Arbeit trug zur Stärkung von Mädchen (und sozial kompetenten/nicht-traditionellen Buben) bei und half, die Auswirkungen von Sexismus zu reduzieren und Gewalt schon im Vorfeld abzufangen. Die Mädchen-KoKoKo-Stunde ist eine Methode, Gewaltprävention in der Schule zu forcieren und einen Schritt in Richtung ‘mädchengerechte Schule’ zu entwickeln, die an sich in jeder öffentlichen Schule (in Österreich) eingeführt werden kann, weil der Schulversuch kostenneutral ist - und das scheint zur Zeit das einzige Argument zu sein, das bei Behörden zählt.
Das System, das für Mädchen funktioniert hat, hat für Buben außer der Entwicklung eines liebevollen Körperkontaktes zueinander - was revolutionär ist - nichts gebracht. Männer in Schulen müssen von Experten ausgebildet werden, Buben zu unterstützen, Fürsorge zu erlernen bzw. sich weiterzuentwickeln und Sexismus, sowie verbale und körperliche Gewalt Mädchen und einander gegenüber zu reduzieren. Wenn man an einer mädchen- und bubengerechten Schule interessiert ist und allen Personen, die mit Schule in Verbindung sind, die Wahrung ihrer Würde garantieren will, wenn man mit jeder Person respektvoll umgehen will, dann müssen Konzepte, Inhalte und eine Art Lehrplan für die Buben-KoKoKo-Stunden entwickelt werden.
Von den 99 im „Aktionsplan 2000“ angeführten Maßnahmen zur Gleichstellung, beziehen sich 59 Maßnahmen direkt (49) oder indirekt (10) auf die Schule. Durch die Mädchen- (und Buben-) KoKoKo-Stunden in der untersuchten Gruppe, sowie durch die AG „Mädchen, Buben und Gewaltprävention“ wurden insgesamt 37 Maßnahmen ganz oder in Teilen thematisiert bzw. umgesetzt. Wenn man LehrerInnen die notwendige Weiterbildung anbietet und die notwendigen Strukturen zur Verfügung stellt, könnte die Einführung geschlechtsgetrennter KoKoKo-Stunden und die Gründung von Arbeitsgruppen zur Geschlechterfrage in Schulen die Umsetzung fast aller im „Aktionsplan 2000“ geforderten Maßnahmen, die sich auf ‘Schule’ beziehen, ermöglichen. Der Zeitrahmen kann allerdings nur dann eingehalten werden, wenn massiv in die Aus- und Weiterbildung der LehrerInnen investiert wird.
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die hier angeführte Literatur hat ihren Schwerpunkt auf eher unbekannten, wichtigen Schriften u.a. mit Schwerpunkt Österreich.
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1960, vom Dorf ins Städtchen, vom Städtchen in die Stadt, von einem Kontinent in einen andern, angenähert an Menschen aus denen fremde Laute quollen, geboren nahe der Donau, lebt an der Donau und arbeitet auf der Donau; knüpft dort fremde Laute in die Seelen von Mädchen und Buben. Schreibt.